Brand auf der FREMANTLE HIGHWAY

Statement (Stand 28. Juli 2023)

AutoTerminal Bremerhaven

Die FREMANTLE HIGHWAY hat in Bremerhaven rund 2.500 Fahrzeuge verschiedener Hersteller und Modelle sowie High & Heavy-Güter geladen und am Nachmittag des 25. Juli 2023 den Hafen verlassen. Bei den von uns geladenen Fahrzeugen handelte es sich größtenteils um Neufahrzeuge. Die Schiffe kommen in der Regel bereits mit Ladung an Bord aus anderen Häfen.

Die genaue Brandursache oder auch die Frage, auf welchem Deck der Brand ausgebrochen ist, sind Teil der Ermittlungen der Behörden. Selbstverständlich unterstützen wir, soweit es uns möglich ist, bei der Aufklärung dieses Unglücks.

Bei einem Schiffsladeprozess arbeiten verschiedene Akteure (Stauerei, Ladungssicherung etc.) im Auftrag einer Reederei zusammen. Dabei gelten strenge Sicherheitsvorschriften.

Im Fall der FREMANTLE HIGHWAY haben wir als BLG die Fahrzeuge vorschriftsmäßig anhand des von der Reederei erstellten Stauplans an Bord gefahren.

Der Anteil von E-Fahrzeugen, die auf dem BLG AutoTerminal Bremerhaven umgeschlagen werden, liegt derzeit bei etwa 10 bis 15 Prozent. Der Standort bietet Platz für ca. 70.000 Fahrzeuge. Im vergangenen Jahr wurden hier insgesamt 1,7 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen, transportiert oder technisch bearbeitet.

Fragen & Antworten Brand auf der FREMANTLE HIGHWAY

Wir können bestätigen, dass die FREMANTLE HIGHWAY in Bremerhaven rund 2.500 Fahrzeuge verschiedener Hersteller und Modelle sowie High & Heavy-Güter geladen und den Hafen am Nachmittag des 25.07.2023 verlassen hat.

Bei den von uns geladenen Fahrzeugen handelte sich größtenteils um Neufahrzeuge verschiedener Hersteller und Modelle. Die Schiffe kommen schon mit Ladung an Bord aus anderen Häfen.

Die genaue Brandursache oder auch die Frage, auf welchem Deck der Brand ausgebrochen ist, sind Teil der Ermittlungen der Behörden. Selbstverständlich unterstützen wir diese, soweit es uns möglich ist, bei der Aufklärung dieses Unglücks. Eine Aussage zur Brandursache können wir nicht treffen.

Bei einem Schiffsladeprozess arbeiten verschiedene Akteure (Stauerei, Ladungssicherung etc.) im Auftrag einer Reederei zusammen. Dabei gelten strenge Sicherheitsvorschriften. Im Fall der FREMANTLE HIGHWAY war die Aufgabe der BLG das Fahren der Autos an Bord.
 

Allgemeine Informationen zum Autoterminal Bremerhaven

Zahlreiche Reedereien, darunter Reedereien wie Eukor, Wallenius Wilhemsen, Höegh, Hyundai Glovis, MOL, K-Line, Grimaldi, Zim, UECC, KESS, Bahri und NYK laufen Bremerhaven regelmäßig mit ihren RoRo-Schiffen an.

Alle Linienreedereien laufen Bremerhaven an. Die Exporthäfen für die europäische Fahrzeugproduktion nach Übersee liegen in China, Japan, Korea, USA, Australien, Südafrika sowie Skandinavien.

Das ist abhängig von der Größe der Schiffe – es gibt so genannte Deep Sea Carrier, die theoretisch zwischen 6.000 und 8.000 Pkw laden können, und kleinere Feederschiffe mit bis zu 1.500 Fahrzeugen. Die genaue Zahl ist auch von der Menge an High & Heavy-Gütern abhängig und natürlich sind auch die Autos unterschiedlich groß. Die Schiffe werden in der Regel nicht in einem Hafen komplett be- oder entladen. Sie kommen in Bremerhaven bereits mit Vorladung an.

E-Fahrzeuge auf dem Autoterminal Bremerhaven

Der BLG AutoTerminal Bremerhaven bietet Platz für ca. 70.000 Fahrzeuge. Im vergangenen Jahr wurden hier insgesamt 1,7 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen, transportiert oder technisch bearbeitet. Der Anteil von E-Fahrzeugen, die auf dem Terminal in Bremerhaven umgeschlagen werden, liegt derzeit bei etwa 10 bis 15 Prozent.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Wir beachten alle gesetzlichen Vorgaben und handeln durchgängig nach den Vorschriften und Vorgaben der Autohersteller. Wir kooperieren eng mit allen Behörden und den relevanten Einrichtungen und Institutionen (z.B. Feuerwehr, bremenports, Port Captains der Reedereien, etc.).

Auf dem Autoterminal gibt es fünf eigene Quarantäne-Plätze für kritische Hochvolt-Fahrzeuge (HV-Fahrzeuge). Außerdem sind in unseren Technikzentren Hochvolt-Expert:innen und Expert:innen für E-Fahrzeuge beschäftigt. Sollte ein Fahrzeug beschädigt sein, wird dieses fünf Tage beobachtet, denn ein Unfall könnte ein sogenanntes thermisches Durchgehen angestoßen haben, bei dem sich die Batterien erhitzen und in Brand geraten können, ohne dass dies zunächst sichtbar werden würde.

Geraten E-Fahrzeuge schneller in Brand als Verbrenner?

E-Fahrzeuge geraten nicht schneller in Brand als Verbrennerfahrzeuge, allerdings muss ein Brand, sofern es dazu kommt, anders bekämpft werden. Dafür sind wir auf dem Terminal vorbereitet.

Sollte ein E-Fahrzeug auf dem Terminal in Brand geraten, gibt es ein vorgeschriebenes Prozedere. In unseren Technikzentren werden zusätzliche Brandbegrenzungsdecken vorgehalten. Dabei handelt es sich um ein aus dem Hochofenbereich kommendes Spezialtextil.
Für das Löschen des Fahrzeugs ist die Feuerwehr zu alarmieren.

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