BLG LOGISTICS ist neuer Logistikpartner der Modemarke HALLHUBER

BLG LOGISTICS ist seit November neuer Logistikpartner der Modemarke HALLHUBER. Der Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Bremen schloss mit dem Münchner Anbieter von Oberbekleidung, Schuhen und Accessoires einen langfristigen Vertrag, der auch Mehrwertdienste beinhaltet. Die BLG Sports & Fashion Logistics erbringt sämtliche Leistungen im Multi User-Logistikzentrum im thüringischen Hörsel.

Die Waren der fast 100 europäischen und asiatischen Lieferanten von HALLHUBER werden in das mehr als 150.000 Quadratmeter große Distributionszentrum geliefert und dort, nach der Wareneingangs- und Qualitätskontrolle, gelagert. Die Fashionspezialisten der BLG-Gruppe kommissionieren in der fünfstöckigen Anlage nach den Vorgaben von HALLHUBER die Kleidungsstücke für die knapp 200 Stores in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Luxemburg und Italien. Auch das Lager für die Online-Bestellungen wird aus Hörsel beliefert.

Insgesamt sollen mehr als 3,3 Millionen Teile pro Jahr in der auf das Multichannel-Business ausgelegten Anlage abgewickelt werden. Zu den Services, welche die BLG erbringt, zählen neben der Wareneingangs- und Qualitätskontrolle unter anderem das Entpacken der Lieferungen, das Aufhängen der Hängeware sowie die Aufbereitung der Oberbekleidung (mithilfe von Dampfpuppen, im Tunnelfinisher und auch per Hand mit dem Dampfbügeleisen) und das Anbringen von Warensicherungen. Gegebenenfalls muss das BLG-Team auch Kleidungsstücke neu verpacken oder die Lieferungen mit einem Label versehen. Die Modeexperten nehmen zudem die sogenannten Saisonretouren aus den Filialen entgegen, sortieren die Waren und prüfen die Qualität. Teile, welche die Qualitätskontrolle bestanden haben, werden hängend oder liegend eingelagert. Die verbleibende Ware wird optional für den Verkauf neu aufbereitet.

„Wir haben uns für die BLG-Gruppe als Logistikpartner entschieden, weil sie die Grundlagen für stabile und gleichzeitig schnelle Prozesse geschaffen hat. Gleichzeitig legt das Unternehmen, genauso wie HALLHUBER, großen Wert auf die Themen Innovation und Nachhaltigkeit”, betont Maximilian Simon, Head of Logistics bei HALLHUBER. Darauf zahlt auch die Anbindung von BLG an die von HALLHUBER genutzte SCM-Software OSCA des Anbieters Setlog ein. „Im Zuge der Digitalisierung des Informationsflusses entlang der gesamten Lieferkette und des Teilens der Daten in Echtzeit in OSCA können Lieferzeiten, Kosten und Emissionen reduziert werden“, so Simon weiter.

Ein Ziel der BLG-Gruppe in puncto Nachhaltigkeit ist, die Emissionen innerhalb des Unternehmens bis 2030 um absolut 30 Prozent und außerhalb der Firma um 15 Prozent zu senken. Das Projekt zur absoluten Reduktion der Treibhausgasemissionen wurde auch von der Science Based Targets initiative (SBTi) anerkannt. Damit ist BLG LOGISTICS der erste deutsche Logistikdienstleister mit einer wissenschaftlich anerkannten Klimaschutzzielsetzung.

Nicht nur Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Agenda des Logistikers, sondern auch die Themen Innovation und IT. Dirk Ewers, einer von zwei Geschäftsführern der BLG Sports & Fashion Logistics, sagt: „Wir können als BLG nicht die Laufzeiten der Schiffe aus Asien beeinflussen. Aber wir haben die Voraussetzungen in der Automatisierung und vor allem in der IT-Infrastruktur für einen stabilen Outbound-Prozess geschaffen. So können auch kurzfristige Kundenwünsche dank einer transparenten Supply Chain taggleich abgefertigt werden. Damit stellen wir eine zuverlässige Versorgung der Filialen und des Onlinegeschäfts sicher.”

Die SCM-Software OSCA sorgt für Transparenz in der Lieferkette. Sobald HALLHUBER eine Bestellung aus dem ERP-System über das Tool an die Werke der Lieferanten übermittelt, läuft die gesamte Kommunikation über die SCM-Lösung. Von der Orderbestätigung und der Lieferplanung bis hin zu Transportbuchungen sowie Nachfragen werden alle Aktivitäten von den Lieferanten in das System eingepflegt und von HALLHUBER bestätigt. Neben den Kosten können so unter anderem Volumina, Durchlaufzeiten, Transportlaufzeiten, Kartonpacklisten und Liefertermine überwacht werden.

Da in OSCA auch geplante Mehrwertdienste, wie etwa die Aufbereitung von Liegeware, hinterlegt sind, kann der Logistikdienstleister frühzeitig Personalkapazitäten planen. Auch der späteste Auslieferungstermin wird in OSCA festgelegt. „Nur mit einem leistungsfähigen IT-System und einer innovativen Automatisierung können Tagesspitzen und saisonale Schwankungen gemeistert werden. Das gleiche gilt für eilige Aufträge aus dem sogenannten Nachordergeschäft”, so Ewers.

Kleidung hängt an Kleiderstangen

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