Senatorin Kristina Vogt tauft neuen BLG-Hafenmobilkran in Bremerhaven

v.l.n.r.: Eric Hein (Liebherr), Elke Kreowski (Schwiegermutter des Gewinners), Maik Laudan (Liebherr), Karsten Dirks (operativer Geschäftsführer BLG AutoTerminal Bremerhaven), Roberto Larze (Gewinner des Namenswettbewerbs) mit seiner Tochter Caramia Frieda, Axel Krichel (Vorstandsmitglied & COO BLG-Gruppe), Kristina Vogt (Senatorin für Häfen, Wirtschaft und Transformation), Melf Grantz (Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven) und Andreas Ritschel (Liebherr) vor dem neuen Hafenmobilkran der BLG.

Der neue Hafenmobilkran am BLG AutoTerminal Bremerhaven wurde heute feierlich von Kristina Vogt, Bremer Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation auf den Namen „Frieda“ getauft.  Über 150 eingesandte Namensvorschläge aus der Leserschaft der Nordsee-Zeitung zeigen die enge Verbindung der Bremerhavenerinnen und Bremerhavener zum Hafen und zur BLG.

Der neue Hafenmobilkran vom Typ Liebherr LHM 550 bringt die Umschlagsleistung am Terminal auf ein neues Niveau: Mit einer Hebekapazität von bis zu 154 Tonnen, einer Ausladung von 54 Metern und einem Eigengewicht von 440 Tonnen ist das Gerät optimal für die Anforderungen moderner Schwerlastverladungen ausgelegt. Auch ökologisch ist der Kran ein Fortschritt: Mit zehn angetriebenen Achsen ist er flexibel auf dem Gelände einsetzbar und kann mit Landstrom betrieben werden – ein weiterer Beitrag zur emissionsarmen Hafenlogistik.

Gebaut wurde der Kran im Liebherr-Werk in Rostock. Bremerhaven erreichte er auf dem Wasserweg  – eine logistische Leistung, die dem Charakter des Geräts als maritimes Schwergewicht gerecht wird.

Symbol für Aufbruch und Verantwortung
Die Investition in Höhe von rund fünf Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis von BLG LOGISTICS zum Standort Bremerhaven. Nach einer mehrjährigen Vorbereitungs- und Planungsphase wurde mit der Taufe nun ein sichtbarer Meilenstein gesetzt.

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation der Freien Hansestadt Bremen, unterstrich bei der Taufveranstaltung die Bedeutung der Investition:
„Mit dem neuen Kran kann Bremerhaven zeigen, was der Hafen kann: mehr Gewicht, mehr Reichweite, mehr Flexibilität. Die Investition der BLG stärkt den Standort ganz konkret, vor allem im Schwergutumschlag, wo besondere Anforderungen an Technik und Logistik gestellt werden. Solche modernen Geräte machen den Unterschied, wenn es darum geht, neue Ladung zu gewinnen und Bremerhaven zukunftsfest aufzustellen – sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.“

Auch Axel Krichel, Mitglied des Vorstands und COO der BLG-Gruppe, betont: „Frieda bringt uns auf ein neues Niveau im Schwergutumschlag und ist ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung des Standorts. Als größter Arbeitgeber in Bremerhaven sind wir uns der eigenen Verantwortung sehr bewusst – wirtschaftlich, ökologisch und infrastrukturell. Dass wir den Namen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Region gefunden haben, zeigt unsere enge Verbindung zur Stadt.

Namenswettbewerb mit großer Beteiligung
Die Namensgebung erfolgte im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs, den die BLG gemeinsam mit der Nordsee-Zeitung durchgeführt hat. Leserinnen und Leser waren dazu eingeladen, kreative Vorschläge für den neuen Kran einzureichen. Über 150 Einsendungen gingen ein – die Auswahl erfolgte durch eine Jury, besetzt aus Mitarbeitenden von BLG LOGISTICS und der Nordsee-Zeitung. 
Der nun vergebene Name Frieda steht symbolisch für Kraft, Zukunftsfähigkeit und die enge Verbindung zwischen dem Hafen und der Stadt Bremerhaven. Darüber hinaus überzeugt er durch eine technisch inspirierte Wortneuschöpfung: „Frieda“ steht für Funktionaler Rangierkran für Industrielle Entladung und Dynamische Anwendungen. Eingereicht wurde dieser kreative Vorschlag von Roberto Larze - seine Idee bestach sowohl durch die durchdachte inhaltliche Herleitung als auch durch ihre einprägsame, sympathische Form.


Erster Schwerlasteinsatz erfolgreich gemeistert
Seinen ersten Praxiseinsatz absolvierte der neue Hafenmobilkran bereits am 4. Juli – und das gleich mit einem echten Schwergewicht: Ein 118 Tonnen schwerer Transformator wurde per Binnenschiff aus Polen angeliefert und am Terminal verladen. Ziel: die USA.
Während früher für eine solche Verladung ein zweiter Kran notwendig gewesen wäre, konnte der neue LHM 550 den Job im Einzelhub souverän übernehmen. Der erfolgreiche Jungfernhub bestätigt eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der neuen Technik – und markiert zugleich den Beginn einer neuen Ära am Standort.

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